wer wir sind und wohin wir wollen

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1. Mobilität und Autofreies Wohnen
2. Solare Energien
3. Integriertes Wohnen und Partizipation
4. Preiswertes ökologisches Bauen
Geeignete Grundstücke in Karlsruhe:
      - Nordstadt
      - Nancystrasse (Nord-Weststadt)
      - Süd-Oststadt

Wer wir sind:

Wir sind schwer in eine „Schublade“ zu packen: Wir kommen aus recht unterschiedlichen Lebenssituationen und Berufen. Die meisten von uns sind berufstätig, einige wenige befinden sich in Ausbildung oder studieren noch, andere sind schon im wohlverdienten Ruhestand. Gemeinsam ist uns jedoch unser Engagement für die Natur, für eine lebensfreundliche Umwelt und ein vielfältiges mitmenschliches Zusammenleben.

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Wir wollen, daß in Karlsruhe ein Stadtteil entsteht ...

... in dem die BewohnerInnen kein Auto haben müssen
... der seinen Energiebedarf hauptsächlich durch die Sonne deckt
... bei dessen Planung soziale Aspekte einen hohen Rang erhalten
... wo behagliches Raumklima und gesundes Wohnen Standard für alle Wohnungen sind




 
Eckpunkte für eine zukunftsfähige Siedlung
 

1. Mobilität


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* prinzipielle Bereitschaft der Bewohner zum  Verzicht auf Privatwagen
* kurze Wege zu den wichtigsten Einrichtungen im Bereich Versorgung, Arbeit und Freizeit
* Erreichbarkeit von Schulen und Kindergärten in fußläufigen Entfernungen
* gute Anbindung an das Netz des öffentlichen  Personennahverkehrs
* auf die Bedürfnisse von Fußgängern und Radfahrern zugeschnittene Verkehrsflächen
* kein Kraftfahrzeugverkehr innerhalb der Siedlung
* Car-Sharing-Angebot vor Ort

>> Freizeitgewinn durch kurze Wege - minimierter Flächenverbrauch durch stark reduzierten Kraftfahrzeugbestand - sehr geringe Erschließungskosten - bessere Entfaltungsmöglichkeiten für Kinder und Entlastung der Eltern - beste Voraussetzungen zum Autoverzicht


 
 

2. Umweltverträgliche und kostengünstige Energieversorgung


* Minimierung des Energiebedarfs
* Bevorzugung innovativer Energietechniken
* Verwendung regenerativer Energieträger ergänzt durch Nahwärmeversorgung
* Kostenreduzierung durch Gesamterschließung statt separater Anschlüsse einzelner Häuser

>> geringe Umweltbelastung - Förderung neuer Technologien - geringe Investitions- und Betriebskosten


 
 

3. Integriertes Wohnen und Partizipation


* Wohnraum sowohl für gehobene als auch für  einfache Ansprüche
* Ausgewogenes Verhältnis von Wohneigentum und Mietwohnungen (ggf. Mietkaufoptionen)
* variable Wohnungszuschnitte, Möglichkeiten für betreutes Wohnen
* kinder-, alten- und behindertengerechte Strukturen ("barrierefreier" Stadtteil)
* Integration von Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeitgestaltung
* Begegnungszentren, Gemeinschaftseinrichtungen und Raum zur Erholung innerhalb des Quartiers

* Planungsbeteiligung künftiger Stadtteilbewohner von Beginn an
* Mitverantwortlichkeit der Bewohner für die weitere Stadtteilentwicklung

>> ausgewogene Sozialstruktur, keine gegenseitige Abgrenzung sog. sozialer "Schichten" - gute Sozialisationsbedingungen für Kinder und Jugendliche - lebendiges Neben- und Miteinander der Generationen, von Behinderten und Nichtbehinderten sowie verschiedener Lebensstile und Wohnformen
>> starke Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit "ihrem" Quartier - Planungssicherheit für Investoren durch genaue Kenntnis der Bedürfnisstruktur der verschiedenen Zielgruppen - Partizipation fördert Verantwortungsbereitschaft, Demokratieverständnis und soziale Kompetenzen bei Heranwachsenden


 
 

4. Preiswertes, ökologisches Bauen


* Einsatz naturbelassener, wohngesunder Baustoffe
* konstruktiver Gebäudeschutz
* weitgehende Annäherung an Passivhausstandard
* Bevorzugung regionaler Betriebe und Lieferanten

>> gesunde Wohnumgebung  -  kostengünstiges Bauen - geringe Umweltbelastung - minimierte  Unterhaltskosten  -  Unterstützung ortsansässiger Betriebe
 

Weitere Vorteile:  Vermeidung von weiterer Abwanderung aus der Stadt in die Region  -  Verringerung des Freizeitverkehrs durch attraktives Wohnumfeld  -  Kaufkraftbindung innerhalb des Stadtge- bietes durch starke Fixierung der "Autofreien" auf die nahe Umgebung  -  Imagegewinn für die Stadt Karlsruhe
 




 

Anforderungen an das Grundstück


Kurze Wege statt Auto
Um den Erfolg eines autounabhängigen Wohnprojektes sicherzustellen, sollte ein Standort in der Nähe des Stadtkerns gewählt werden. So sind geringe Entfernungen zu den wichtigsten Einrichtungen im Bereich Versorgung, Arbeit und Freizeit gewährleistet. Eine gute Versorgung durch den öffentlichen Personennahverkehr, bevorzugt durch eine Stadtbahn, sollte mit Bezugsfertigkeit der Wohnungen sichergestellt sein. Ein dichtes Radwegenetz ist wichtig. Größe und Lage des Gebietes sollte letztlich so gewählt werden, dass Ziele wie Verringerung der Lärm- und Abgasbelastung auch tatsächlich erreicht werden, und die Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung spürbar von der Autofreiheit profitieren.

Viele größere zusammenhängende Grundstücke in der Stadt gibt es nicht mehr.
 
 


 

Grundstücke in Karlsruhe

Nordstadt

Das Gelände der ehemaligen „Smiley Barracks“ (im Bild rechts der helle "Fleck" hinten oben) in der Karlsruher Nordstadt erfüllt nahezu alle der vorgenannten Voraussetzungen. Die jetzt bereits gute Anbindung an die Innenstadt mittels zweier Buslinien soll in absehbarer Zeit durch eine Straßenbahnlinie ergänzt werden. Die Entfernung zum Karlsruher Schloß, an dessen Park sich die Innenstadt unmittelbar anschließt, beträgt nur etwa zwei Kilometer - quer durch den Hardtwald ist es sowohl zu Fuß, als auch per Rad leicht zu erreichen.

Die Grundstückseigentümerin, die Volkswohnung GmbH, realisiert die Siedlung und verkauft die Häuser.

Eine Darstellung der Gruppen findet sich zum Teil unter
www.smileywest.de

www.smileywest.de/Smiley West/Projekt.html

Die Projektgruppen
Im Laufe des bisherigen Planungsprozesses haben sich über die BauWohnberatung Karlsruhe (BWK) folgende Gruppen gebildet:

- Reihenhäuser am Innenhof oder
SmileyWest
(Architektur: PIA Architekten, Karlsruhe)

- Doppelhäuser

- MiniMax + Reihenweise Familiär (Architektur: Planungsgemeinschaft
Schöllkopf + v. Schröder)
- Schöner Wohnen
- Haribo
- Nett-Work
- Stadtvilla
- Würfelhäuser (Architektur: evaplan, Karlsruhe)

 

Zu diesem Gelände wurde eine ganze Reihe von Diplomarbeiten und Entwürfe an der Architekturfakultät der Universität Karlsruhe, der FH Karlsruhe und an der Universität Darmstadt angefertigt. Die Ergebnisse wurden in öffentlichen Veranstaltungen Nordstadtinteressenten vorgestellt.

Thorsten Speer und Holger Wolpensinger, letzterer ist auch ein aktives Vereinsmitglied, fertigten im Rahmen ihres Architekturstudiums einen Stegreif-Entwurf zu diesem Grundstück an (siehe Bild auf der rechten Seite).



 
 

Nancystrasse/ Nordweststadt Karlsruhe

Der sog. „Franzosensportplatz“ im südlichen Teil der Nordweststadt, eingerahmt von Nancy- und Kußmaulstraße, bietet gute Voraussetzungen zur Verwirklichung einer ökologischen Siedlung. Das Gelände wird jedoch auf absehbare Zeit nicht zum Verkauf anstehen.

An der Universität Karlsruhe ist für das Gelände auf der Grundlage und in Zusammenarbeit mit der ASKA ein städtebaulicher Entwurf entstanden, der der Öffentlichkeit in einer Vernissage und über die Medien vorgestellt wurde. 

Weiterführende Informationen zum Siedlungsentwurf finden Sie unter der Adresse
www.nancystrasse.oekosiedlungen.de


 

 



 
 
Süd-Oststadt 
(ehemaliges Güterbahnhofsgelände)
In der Süd-Oststadt auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände werden in den kommenden 30 Jahren Wohnungen für ca. 8000 bis 10.000 Menschen entstehen. Im Bebauungsplan festgelegt ist eine lockere Blockrandbebauung, die sich an die benachbarten Stadtteile Ost- und Südstadt anlehnt. Die Nähe zum Bahnhof und zur Innenstadt ist für autofreie Haushalte attraktiv. In einem der letzteren Bauabschnitte gibt es geeignete Grundstücke um eine autoreduzierte Erschließung eines Wohnblocks zu realisieren. Die Grundstückspreise liegen bei etwa 1200 DM/qm, was relativ hoch für Karlsruhe ist. Sie sind auch der Grund warum wir uns bei den Verhandlungen und inhaltlichen Festlegungen nicht in größerem Umfang eingebracht haben.

Zur Süd-Oststadt gibt es eine mehrfach ausgezeichnete Diplomarbeit von Rolf Messerschmidt (Joachim Eble Architektur, Tübingen)  (www.netzwerkzeug.de), die an der Architekturfakultät der Universität Stuttgart angefertigt wurde. In dieser Arbeit wurden verschiedene städtebauliche Szenarien und Rahmenpläne für das Gebiet entwickelt, die eine ökologische und nachhaltige Etwicklung des Gebietes bei maximaler Gestaltungsfreiheit zum Ziel haben. Die Arbeit kann im Internet u.a. als dreidimensionale Animation betrachtet werden, so das man sich als Spaziergänger in der neugeplanten Stadt umschauen kann.
netzwerkzeug.de/südoststadt-karlsruhe

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